Dettingen wurde im Jahr 1125 zum ersten Mal urkundlich als „Totingen“ erwähnt.
1377 erhielt das Pfarrdorf Marktrecht, aufgrund dessen jedes Jahr am Kirchweihmontag der traditionelle „Kunkelmarkt“ abgehalten wird.
Vom einstmals reinen Bauern und Weberdorf vollzog sich im Lauf dieses Jahrhunderts eine Wandlung zur Arbeiterwohngemeinde mit nur noch wenigen größeren landwirtschaftlichen Betrieben. Die Nähe zur A7 begünstigte die Ansiedlung größerer Gewerbebetriebe.
Dettinger Peterskirche:
Die Dettinger Peterskirche wurde 1769 vom Kirchenbaumeister Joseph Dossenberger errichtet. Am Montag nach dem dritten Sonntag im Oktober findet der traditionelle Kirchweihmarkt statt.
Anhauser Linde bei Dettingen:
Auf der Albhochfläche zählte die etwa 450 Jahre alte „Anhauser Linde“ bei Dettingen nicht nur als Naturdenkmal, sondern auch als Wahrzeichen.
In der Nacht vom 3. auf 4. Oktober 2006 wurde die mit etwa 8,50 m Umfang stärkste Winterlinde im Kreis Heidenheim Opfer des Sturmes. Die Besonderheit der Anhauser Linde war, dass sie eine mächtige Vertreterin der eher selten gepflanzten „Winterlinden“ ist. Winterlinden sind in ihrem Wuchs wesentlich langsamer und haben kleinere Blätter als die üblicher Weise gepflanzten Sommerlinden. Aus diesem Grund war die „Anhauser Linde“ gleichzeitig die mächtigste und „umfangreichste“ Winterlinde von Baden-Württemberg.